About Intervening Arts
Intervening
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Since 2022, the Collaborative Research Center Intervening Arts, funded by the Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), investigates the relations and interdependencies between arts, academia and public spheres. This website/platform/creative space offers some contributions to ongoing discussions, thoughts, results, work-in-progress-views, insights, perspectives, fragments, pieces of a puzzle, opinions created during the work of the Collaborative Research Center.
Arts
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The arts are currently subject to increasing demands to be socially impactful. Across the globe, they are striving to change social processes, intervene in political conflicts, and create new public spheres. The arts involve themselves in conflicts over global power relations and human rights, address crises such as climate change and global pandemics, and devise new ways of living and working. Intervening arts are productive, developing new forms of activity, and not infrequently recurring to the tools of the activist. These tendencies call for a fundamental redefinition of art as an interventionist practice. The generative and stimulating dimensions of the arts create new forms and formats for social impact. They have the potential to produce new social relations and to generate political debate by establishing altered orders of artistic perception. What is the scope of interventionist art? What are its boundaries? What are its possibilities and pitfalls? How can artistic form develop a dynamic not merely for the representation of the social but for its generation? How can artistic practices oppose being co-opted politically, neutralized socially, and being institutionalized in ways that absorb and threaten their potential for intervention? And is interventionist art characterized by a self-reflection so enveloping that it does not draw the line at an examination of the term of »art« itself?
Website of CRC 1512 Intervenierende Künste at Freie Universität Berlin
Imprint and Privacy Policy
Über Intervenierende Künste
Intervening
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Seit 2022 untersucht der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Sonderforschungsbereich Intervenierende Künste die Beziehungen und Interdependenzen zwischen Kunst, Wissenschaft und Öffentlichkeit. Diese/r Website/Plattform/Kreativraum bietet einige Beiträge zu laufenden Diskussionen, Gedanken, Ergebnisse, Work-in-Progress-Ansichten, Einsichten, Perspektiven, Fragmente, Puzzleteile, Meinungen, die während der Arbeit des Sonderforschungsbereichs entstanden sind.
Arts
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Die Künste unterliegen derzeit steigenden Ansprüchen gesellschaftlich wirksam zu sein. Sie sind weltweit darauf ausgerichtet, soziale Prozesse zu verändern, in politische Konflikte einzugreifen und Öffentlichkeiten herzustellen. Künste involvieren sich in Kämpfe um globale Machtverhältnisse oder Menschenrechte, sie adressieren Krisen wie Klimawandel oder Pandemien und entwerfen neue Lebens- und Arbeitsformen. Intervenierende Künste bringen hervor, entfalten neue Formen der Aktivität und gehen nicht selten in aktivistische Formate über. Diese Tendenzen erfordern eine grundlegende Neubestimmung von Kunst als intervenierender Praxis. Die hervorbringenden und aktivierenden Dimensionen der Künste bringen neue Formen und Formate gesellschaftlicher Wirksamkeit hervor. Sie haben das Potential, durch Etablierung veränderter künstlerischer Wahrnehmungsordnungen und Praktiken soziale Beziehungen zu stiften und politische Konflikte zu generieren. Worin liegen die Spielräume und Grenzen intervenierender Künste? worin ihre Chancen und Fallstricke? Wie können künstlerische Formgebungen eine Dynamik entfalten, die das Gesellschaftliche nicht nur repräsentiert, sondern auch hervorbringt? Welche Möglichkeiten haben künstlerische Praktiken, um sich politischen Vereinnahmungen, aber auch gesellschaftlichen Neutralisierungen und Institutionalisierungen zu widersetzen, die ihr Interventionspotential absorbieren und bedrohen? Und ist für die Praktiken intervenierender Künste eine Selbstproblematisierung charakteristisch, die auch vor dem Begriff der Kunst nicht Halt macht?
Website des SFB 1512 Intervenierende Künste an der Freien Universität Berlin
Impressum und Datenschutz
Über Intervenierende Künste (in easy language)
Forschende von verschiedenen Fächern und verschiedenen Universitäten arbeiten zum Thema »Intervenierende Künste«. Den Begriff »Intervenierende Künste« wollen wir kurz erklären.
Künste heißt: Es gibt mehr als eine Kunst. Gemalte Bilder sind Kunst. Wenn jemand ein Buch schreibt oder einen Comic macht, ist das Kunst. Ein Theaterstück oder ein Film sind Kunst. Wenn eine Künstlerin etwas tut, kann das auch Kunst sein. Das nennt man Aktionskunst. Ein Künstler kann auch etwas mit seinem Körper machen. Das ist auch Aktionskunst. Dafür gibt es ein englisches Wort. Es heißt: Performance.
Intervenieren heißt: unterbrechen, dazwischentreten, stören. Das kann gut oder schlecht sein.
Diese Seite wurde erstellt vom SFB »Intervenierende Künste«. SFB ist eine Abkürzung für Sonder-Forschungs-Bereich. Das Geld für den SFB kommt nicht von der Universität. Es kommt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, kurz DFG. Was die DFG ist und wie sie einen SFB unterstützt, steht hier in Leichter Sprache.
Unser SFB forscht dazu, wie Kunst unterbrechen, dazwischentreten oder stören kann. Wir wollen wissen: Machen das alle Künstler*innen? Warum machen sie das? Gibt es das schon lange oder ist das ganz neu? Machen sie es heute anders als früher?
Wir denken: Künste sind wichtig für alle Menschen. Sie sind wichtig für die Politik, für das Zusammenleben und für jeden Einzelnen. Viele Menschen denken: Künste müssen etwas verändern. Es gibt viele wichtige Themen auf der Welt. Es gibt Kriege, Hunger, die Klimakrise oder Länder, in denen die Menschen nicht frei sind. Künstler*innen machen zu all diesen Themen Kunst. Sie überlegen auch: Wie wollen wir morgen leben? Was ist gerecht oder ungerecht? Was ist gut, was ist schlecht? Dazu machen sie Filme, Theater, Bilder, Bücher oder Aktionen. Wir vom SFB fragen: Sind das alles Interventionen oder nur einiges davon? Und wovon hängt das ab?
Auf dieser Seite geben wir ein paar Antworten. Wir zeigen, wie Forschende und Künstler*innen zusammen arbeiten.