German in easy language: Wirksamkeitserwartungen künstlerischer Interventionen
Dr. Simon Teune und Laura Rogalski sprechen im Video über ihre Arbeit. Sie erzählen von ihrer Feld-Forschung und der Suche nach einem Verständnis von künstlerischer Intervention. Sie arbeiten im Projekt mit dem Titel „Wie wirken künstlerische Interventionen?“
Sie erforscht, was Menschen von Kunst erwarten. Was denken sie, wie Kunst in der Gesellschaft wirken soll? Wie kann die Kunst unsere Gesellschaft verändern? Denken verschiedene Gruppen von Menschen unterschiedlich darüber?
Es gibt zwei Richtungen von künstlerischen Interventionen:
Künste mischen sich in Politik ein. Beispiele sind Theater und Aktionskunst.
Politik benutzt künstlerische Formen. Beispiele sind Musik oder Aufführungen bei Protesten.
Beide Richtungen haben verschiedene Formen, wie sie Kunst machen. Aber die Formen sind eng miteinander verbunden.
Simon Teune und Laura Rogalski meinen: Für die Künstlerinnen ist es wichtig, wie ihre Kunst wirkt. Diese Fragen sind dabei für die Künstlerinnen wichtig: Was erwarten sie selbst von sich? Was erwarten andere von ihnen?
Am 30. Mai 2022 war der Sonderforschungsbereich (SFB) Intervenierende Künste zu Gast in der Mall Anders, einem temporären Testfeld der Berlin University Alliance (BUA). Unter dem Motto »Einmischen erwünscht! Nachfragen zu Kunst und Intervention« gaben viele Forschende Einblicke in ihre Projekte zu intervenierenden Künsten.
Gallery with 4 images: »Gespräch über Wirksamkeitsamkeitserwartungen künstlerischer Intervention«
Das Projekt »Wirksamkeitserwartungen künstlerischer Interventionen: Eine Untersuchung von Selbstverständnissen, Praktiken und Rezeptionen« untersucht die mit künstlerischen Praktiken verbundenen Erwartungen an das gesellschaftliche Transformationspotential von Kunst. Zudem interessiert die Forschenden, wie solche künstlerischen Interventionen in unterschiedlichen Publika und Öffentlichkeiten wahrgenommen werden. Sie sehen diese Praktiken typischerweise angesiedelt zwischen dem politischen Ausdruck der Künste, z. B. Theater und Aktionskunst, und künstlerischen Ausdrucksformen der Politik wie z. B. Aktivismus und Protest. Dr. Simon Teune und Laura Rogalski sprechen im Interview über ihre Methoden, die Feldforschung und die Suche nach einem Verständnis von künstlerischer Intervention.