German in easy language: Intervenierendes Schreiben
Das Projekt »Schreiben als Intervention« erforscht Literatur in deutscher Sprache. Literatur meint Texte. Meistens werden diese Texte in Büchern oder Zeitschriften gedruckt. Es geht um Literatur von etwa 1920 bis etwa 1970.
Viele Autor*innen wollen die Welt verändern. Sie denken darüber nach, wie ihr Schreiben das tun kann. Dadurch kann Schreiben eine Intervention sein. Zum Beispiel um 1968, damals hat sich in der Gesellschaft viel verändert.
Die Menschen schrieben anders als früher. Darüber spricht Prof. Dr. Jürgen Brokoff.
Intervenierendes Schreiben (German)
Am 30. Mai 2022 war der Sonderforschungsbereich (SFB) Intervenierende Künste zu Gast in der Mall Anders, einem temporären Testfeld der Berlin University Alliance (BUA). Unter dem Motto »Einmischen erwünscht! Nachfragen zu Kunst und Intervention« gaben viele Forschende Einblicke in ihre Projekte zu intervenierenden Künsten.
Gallery with 4 images: »Gespräch zu Intervenierendem Schreiben«
Das Forschungsprojekt »Intervenierendes Schreiben« untersucht anhand der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts literarische und publizistische Schreibinterventionen, bei denen der Anspruch auf gesellschaftsverändernden Eingriff mit einer Reflexion und Revision des künstlerischen Formenrepertoires verbunden ist. Ausgehend von Veränderungen der industriellen Arbeitswelt, die in der Weimarer Republik zu einer Grundsatzreflexion über den gesellschaftlichen (Stand-)Ort der Literatur führen, und im Anschluss an die historische Avantgarde entfaltet die Literatur zwischen 1930 und 1970 eine neuartige Dynamik der Intervention. Darüber spricht Prof. Dr. Jürgen Brokoff im Interview.