In Einfacher Sprache: Intervenieren, Künste und Gesellschaft (German)

»Künste« heißt: Es gibt mehr als eine Kunst. Gemalte Bilder sind Kunst. Wenn jemand ein Buch schreibt oder einen Comic macht, ist das Kunst. Ein Theaterstück oder ein Film sind Kunst.

Wenn eine Künstlerin etwas tut, kann das auch Kunst sein. Das nennt man Aktionskunst. Ein Künstler kann auch etwas mit seinem Körper machen. Das ist auch Aktionskunst. Dafür gibt es ein englisches Wort. Es heißt: Performance.

»Intervenieren« heißt: unterbrechen, dazwischentreten, stören. Das kann gut oder schlecht sein. Es gibt viele wichtige Themen auf der Welt, zum Beispiel Kriege, Hunger und die Klimakrise. Künstler*innen machen Kunst zu diesen Themen. Sie machen zum Beispiel Filme, Theater, Bilder, Bücher oder Aktionen. Sie sagen der Politik, was sich verändern muss oder sie machen es an Beispielen vor.

Wir denken: Kunst ist Teil der Gesellschaft und Gesellschaft ist Teil der Kunst. Künste können Einfluss darauf haben, wie Menschen zusammenleben. Wenn viele Menschen zusammenleben, ist es eine Gesellschaft. Künste sind Teil der Gesellschaft und sie haben eine Bedeutung für die Gesellschaft. Sie tragen etwas zum Zusammenleben bei. Künste können sich auch in die Politik einmischen. Wir denken: Künstler*innen machen das auf viele Arten. Sie reden auch mit Menschen von der Universität und aus der Politik. Sie handeln und machen Kunst.

Manche Menschen sagen zu den Künstler*innen: Ich verstehe eure Kunst nicht. Was hat eure Kunst mit der Klimakrise zu tun oder mit dem Krieg? Was hat die Kunst mit mir zu tun? Darüber wollen wir mit vielen Menschen neu nachdenken und forschen. Wir wünschen uns, dass die Menschen miteinander über den Zusammenhang von Kunst und Gesellschaft sprechen. Und wir wollen mit den Menschen selbst sprechen, mit Menschen aus der Kunst, der Politik, der Forschung – mit Menschen aus der ganzen Gesellschaft.

Einige Ergebnisse und Arbeits-Stände finden sich auf dieser Seite. Einige Artikel haben Zusammenfassungen in Einfacher Sprache.

Diesen Text hat Petra Wodtke geschrieben.